ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG
eine Stiftung der Freunde und Förderer der ANDHERI HILFE
Liebe Freunde und Förderer der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung,

vielen Dank für die unerwartet große Förderung unserer Stiftung in den letzten Jahren. Auf dieser Homepage lassen wir Sie gern teilnehmen an den „kleinen Schritten zum großen Glück“ im Rahmen unserer Arbeit. Seit der Gründung im Jahre 2002 hat sich unsere Stiftung zu einer der größten sozialen Stiftungen in Deutschland entwickelt. Die unglaublich großen Erfolge haben wir zunächst IHNEN zu verdanken; darüber hinaus aber zweifellos den Menschen vor Ort selbst, die sich aktiv im Aufbau einer besseren nachhaltigen Zukunftssituation einbrachten.
Wir vertrauen darauf, dass wir auch in Zukunft unterprivilegierten Menschen zu ihrer Würde und ihren Rechten verhelfen können: mit IHNEN, unseren Freunden und Förderern an unserer Seite.
Es lohnt sich!
Stiften ist eine runde Sache!
Für Stiftungsvorstand und Stiftungsrat
Ihre Rosi Gollmann
Prof. Dr. Antonius Nienhaus ist tot
Antonius Nienhaus, ein guter Freund und großer Unterstützer unserer Stiftung, ist am 24. Januar 2025 im Alter von 92 Jahren gestorben.
Als einer der Gründungsstifter der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung, einer Förderstiftung der ANDHERI HILFE, prägte Antonius Nienhaus unser Wirken entscheidend mit.
Lange vorher schon, seit 1991, war er im Vorstand der Andheri Hilfe, wo er 1999 zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde – eine Aufgabe, die er bis 2010 mit großem Einsatz erfüllte.
Für sein außergewöhnliches Wirken wurde ihm 2012 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
In unserer Stiftung engagierte sich Antonius Nienhaus lange Jahre als Vorsitzender des Stiftungsrates.
Im Gedenken an seine 2012 verstorbene Frau gründete er die KATHRINE UND ANTONIUS NIENHAUS-STIFTUNG, die als zehnte Stiftung unter der Treuhand der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung entstand.
Rosi Gollmann, Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung, zum Tode von Antonius Nienhaus
Antonius Nienhaus war ein besonderer Mensch. Bei seinem Engagement für die Arbeit in Verein und Stiftung ging es ihm nicht nur ums Mitdenken und Mitplanen, sondern auch ums Mitfühlen und Mitleiden mit den Armen und Entrechteten in unseren Projekten in Indien und Bangladesch.
Er war stets bereit, Verantwortung zu übernehmen, sei es in der strategischen Ausrichtung der Stiftung oder durch tatkräftige Unterstützung in jeder Form. Er war dabei, wenn es um Veröffentlichungen und schriftliche Darstellungen im Bereich der Stiftungsarbeit ging. Er scheute sich aber auch nicht, wenn’s nötig war, bei den einfachsten Tätigkeiten mit anzupacken.
Ich verliere mit ihm einen zutiefst menschlichen Partner und Verbündeten, der bei keinem von Not und Krankheit entstellten Anblick zurückschreckte. Sein außergewöhnlicher Mut zeigte sich unter anderem 1994, als er einen fest eingeplanten Projektbesuch, trotz amtlich ausgerufener Pest, nicht absagte und mit mir nach Indien reiste, um vor Ort Hilfe zu leisten.
Ein indischer Partner schrieb dazu in einem Brief: „… Lassen Sie uns Ihnen ganz herzlich danken, dass Sie nach Indien gekommen sind, ungeachtet der gefährlichen Situation in unserem Land durch die Pest. Wir bewundern Ihren Mut und Ihre Opferbereitschaft, bei uns zu sein in einer Zeit, da die ganze Welt den Bann über uns verhängt hat. Dass Sie trotzdem zu uns kamen, zeigt uns erneut Ihren unermüdlichen Einsatz für die Sache der Ärmsten“
Viele Menschen trauern um ihn. Wer ihn kannte, schätzte ihn, als Freund, als Kollegen, als Vorbild. Besonders die Mitarbeiter und Freunde der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung und der Andheri Hilfe empfinden tiefe Trauer und einen großen Verlust.
Rosi Gollmann, Vorsitzende des Vorstandes
Jürgen Küster, Vorsitzender des Stiftungsrates, zum Gedenken an Antonius Nienhaus
Dr. Antonius Nienhaus war ein wunderbarer Mensch. Er war ein Mann der Tat. Er wusste was er wollte, wie er es wollte und er hat es auch gemacht. Er war in jeder Hinsicht eine Bereicherung für die Andheri-Familie.
Er hatte immer den richtigen Ton, sprachlich brilliant und in der Sache klar. Dabei war er stets menschlich und verbindlich, mit soviel Wärme und Empathie. Er strahlte Würde und Gelassenheit aus. Es war mir eine grosse Freude mit ihm im Stiftungsrat der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung zusammenzuarbeiten, deren Vorsitzender er viele Jahre gewesen ist. Mit ihm die passenden Lösungen für die Aufgaben der Stiftung zu suchen und finden war wunderbar. Darüber hinaus war er über Jahrzehnte ein enger Begleiter und Berater von Frau Gollmann und der Stiftung, für die er immer ein offenes Ohr für alle Anliegen hatte. Ich werde ihn vermissen und ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Ich spreche hier sicherlich auch im Namen des gesamten Stiftungsrates der Rosi-Goillmann-Andheri-Stiftung.
Hans-Jürgen Küster, Vorsitzender des Stiftungsrates der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung
Die Trauerfeier findet statt am Samstag, dem 1. März 2025 um 14:00 Uhr in der St. Venantius Kapelle in Bonn Röttgen.
Im Sinne des Verstorbenen bitten die Angehörigen um eine Zuwendung an seine
Kathrine und Antonius Nienhaus-Stiftung
DE02 3706 0193 7533 2101 09
Näheres erfahren Sie auf der Homepage seiner Stiftung
Wir gratulieren unserer Vorsitzenden, Rosi Gollmann, zu ihrem Geburtstag
Rosi Gollmann, die Gründerin unserer Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung wurde am 9. Juni 97 Jahre alt.

Rosi Gollmann gründete mit fünf Freunden vor 22 Jahren die Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung und engagiert sich seitdem ununterbrochen als erste Vorsitzende für unsere Stiftung, die sich als Förderstiftung der ANDHERI HILFE versteht, ein Verein, den Sie selbst vor über 50 Jahren gegründet hat.
2005 skizziert Sie mit Franz Alt und Rupert Neudeck in dem Buch "Eine bessere Welt ist möglich" den Kern ihres Konzeptes: „Entwicklung darf nicht von außen kommen oder von oben übergestülpt werden.“ Hilfe zur Selbsthilfe ist geradezu ein Postulat ihrer Arbeit, die sie nie als Entwicklungshilfe, sondern immer als Entwicklungszusammenarbeit versteht.
Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen ihr noch viel Kraft für ihre weitere wertvolle Arbeit.
Im Namen des Vorstandes
Wilhelm Schumacher (stellvertretender Vorsitzender)
Wer Ihre Arbeit würdigen und unterstützen möchte ist herzlich eingeladen zu spenden oder zuzustiften, z.B. an die Treuhandstiftung ihrer kürzlich verstorbenen Adoptivtochter:
Maryann Gollmann-Frauenstiftung, Pax Bank, DE11 3706 0193 7533 2101 41
Nun hat sie ihre wirkliche Heimat gefunden
Maryann Gollmann, die Adoptivtochter und treue Wegbegleiterin von Rosi Gollmann ist am 20. Oktober gestorben.

„Ich bewege nicht die Welt, aber ich trage dazu bei, ärmste Menschen glücklich zu machen. Was das bedeutet, weiß wohl niemand so gut wie ich, die ich die Not am eigenen Leibe kennengelernt habe“
So wird sie in Rosi Gollmanns Biografie zitiert. Maryann war ein so genanntes Findelkind und fand im St. Catherine´s Home in Andheri, einem Stadtteil von Bombay, dem heutigen Mumbai eine Bleibe.
Am 16. August 1971 landete Maryann aus dem St. Catherine´ Home in Deutschland. Für zwei Jahre sollte sie in den Anfangszeiten beim Aufbau der Andheri Hilfe helfen. Maryann packte unermüdlich an - blieb in Deutschland und in der Andheri Hilfe. Sie wuchs Rosi Gollmann ans Herz und wurde 1983 von ihr adoptiert.
Sie arbeitete weiterhin unermüdlich, zuletzt ausschließlich ehrenamtlich, für die ANDHERI HILFE und seit der Gründung im Jahre 2002 in der ROSI-GOLLMANN-ANDHER-STIFTUNG.
Im Wissen um die Not misshandelter indischer Frauen gründete Maryann vor Jahren aus ihren Ersparnissen und mit Unterstützung ihrer Mutter die MARYANN GOLLMANN-FRAUENSTIFTUNG unter der Treuhand der ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG.
Wie reagierte ihre Adoptivmutter, Rosi Gollmann, die zurzeit selbst nach einem Sturz krank ist, wohl auf die Todesnachricht? Eine bange Frage für den Überbringer am Morgen des 21. Oktobers.
Sie formulierte die Nachricht selbst: „Maryann ist wohl gestorben“.
Für einen kurzen Moment schaute sie nach oben – wohlwissend, dass ihre geliebte Tochter Maryann nun ihre wirkliche Heimat gefunden hat.
Dem Wunsch von Maryann entsprechen Zustiftungen für ihre Maryann Gollmann-Frauenstiftung, Pax Bank, DE11 3706 0193 7533 2101 41
Aktuelles

Stifterbrief 2024
In unserem Stifterbrief erfahren Sie, welche Stiftungsprojekte wir im Jahr 2024 mit den Erträgen des Berichtsjahres 2023 finanziert haben. Sie können…

Projektbesuch Girls to Graduates
Ehrenamtliche Mitarbeiterin der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung Marie Käufer besucht das neue Bildungsprojekt der Stiftung.

Ananthi - Botschafterin im Kampf gegen Mädchentötung
Ananthi ist eines der geretteten und geförderten Mädchen aus dem mehrfach preisgekrönten Projekt der ANDHERI HILFE gegen Mädchentötung.
Bonner Frauen(orte)
Unter dem Motto „Frauen, die in Bonn ihre Spuren hinterlassen haben“ würdigt der 3. Teil der „Bonner Frauen(orte)“ Rosi Gollmann. Die Reihe wird veröffentlicht vom Haus der FrauenGeschichte in Bonn. Die Broschüre zeigt Portraits von besonderen Bonner Frauen aus Geschichte und Gegenwart.
„Es ist spannend zu lesen, wie Frauen ihre eigenen Wege gehen und damit zum Vorbild für andere werden.“ (Stephanie Clemens-Krämer, Gleichstellungsbeauftragte der Bundesstadt Bonn)
Die Autorin Ute Fischer über Rosi Gollmann, der Gründerin der ANDHERI HILFE und der ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG:
„Mitmachen ist alles!“, schreibt Rosi Gollmann als Widmung in ihre Biografie. Sie hat nicht nur mitgemacht, sie hat es anderen vorgemacht und „das Unmögliche gewagt für unsere Welt“ – wie der Untertitel ihrer Biografie „Einfach Mensch“ lautet. […] Sie gründet die Andheri Hilfe, die Unterprivilegierten fortan Perspektiven und Hilfen bietet. Denn das ist Rosi Gollmanns Credo: „Der Mensch kann nicht entwickelt werden, er kann sich nur selbst entwickeln.“
[…]
Aus Verantwortung für die ständig wachsende Andheri-Hilfe übergibt Rosi Gollmann 2001 den Vorsitz des Vereins an ihre langjährige Mitarbeiterin Elvira Greiner. […] Schon ein Jahr später geht Sie mit einem zusätzlichen Standbein der Andheri-Bewegung an den Start: der Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung. Zweck der Stiftung ist die finanzielle Unterstützung von ausgewählten Projekten der Andheri-Hilfe durch Schaffung eines Kapitals, das Jahr für Jahr wertvolle Erträge für die Projekte erwirtschaftet.
50 Jahre in Deutschland - 50 Jahre Mithilfe
Glückwunsch und Dank
Am 16. August 1971 landeten zwei junge Inderinnen aus dem St. Catherine’s Home in Andheri in Deutschland. Für zwei Jahre sollten sie in den betriebsamen Anfangszeiten beim Aufbau der Andheri Hilfe helfen. Sie packten unermüdlich an - und blieben in Deutschland. Catherine entschied sich nach einigen Jahren für die Gründung einer eigenen Familie in Deutschland. Maryann blieb in der Andheri Hilfe und wurde 10 Jahre später von Rosi Gollmann adoptiert.
Im Wissen um die Not misshandelter indischer Frauen gründete Maryann vor Jahren aus ihren Ersparnissen und mit Unterstützung ihrer Mutter eine eigene Frauenstiftung unter der Treuhand der ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG.
Zu ihrem Fest hat sie bewusst auf Geschenke verzichtet, freute sich aber über Zustiftungen für ihre
MARYANN-GOLLMANN-FRAUENSTIFTUNG
Pax Bank eG Köln DE11 3706 0193 7533 2101 41