Armutsreduzierung durch ökologische Anbaumethoden im Warangal-Distrikt
Dieses Projekt wird finanziert von der Kathrine und Antonius Nienhaus-Stiftung, der Dr. Berthold-Schwab-Stiftung, sowie der Margot und Hermann-Heinz Müller-Stiftung und der Irmgard und Dipak Sen Gupta-Stiftung. Aber auch die übrigen Stifter, die unsere ROSI-GOLLMANN-ANDHERI-STIFTUNG durch Zustiftungen, Darlehen oder Spenden mittragen, nehmen mit großem Interesse an den aktuellen Entwicklungen unserer Projekte teil.
Die ausführliche Beschreibung der lebensbedrohenden Armutssituation und die exakte Planung der Hilfsmaßnahmen für mehr als 7000 benachteiligte Familien in 20 Dörfern hatte die Zusage der Kofinanzierung durch das BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) zur Folge, Die insgesamt rund 100.000 EURO Eigenbeteiligung hat unsere Stiftung gern aufgebracht. Und es hat sich gelohnt.
Die eigenständige Weiterführung der Maßnahmen bedurfte – wie meist erforderlich – einer sogenannten Konsolidierungsphase. Die hat unsere Stiftung mit 28.527,48 € aus den Erträgen der oben genannten Treuhandstiftungen und einem Anteil aus der Hauptstiftung ganz übernommen. Bevor wir uns von diesem Projekt verabschieden, lässt uns der vorliegende Bericht wissen:
Das letzte Jahr der Hinführung zur selbständigen Weiterführung verlief insgesamt sehr positiv. Die neu eingeführten ökologischen Landwirtschaftsmethoden brachten für viele Haushalte der Betroffenen wesentliche Verbesserungen. Eine neu gebildete Bauernproduzenten-Organisation sammelte Felderträge und sorgte für größere Einnahmen als beim Einzelverkauf. Neue Frauen- und Bauerngruppen entstanden, und ihre Mitglieder bringen sich aktiv ein. Durch Mitglieds- und Sparbeiträge wurden Reserven geschaffen, die zur Kreditvergabe zur Verfügung stehen. Durch die erforderlichen Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie konnten zwar die geplanten Schulungsmaßnahmen nicht realisiert werden. Aber es wurden alle offenen Möglichkeiten genutzt, um die Nachhaltigkeit zu sichern. Als sehr wichtig ergaben sich intensive Kontakte zu den Regierungsstellen vor Ort, um für die Zukunft staatliche Finanzierungen zu sichern.
Unser Warangal-Projekt geht mit überaus großem Erfolg zu Ende. Unsere ANDHERI HILFE hat aber auf Grund der sehr positiven Ergebnisse in Dörfern einer anderen Region ein ähnliches Programm geplant.
Das BMZ hat bereits die Kofinanzierung bewilligt. Unsere Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung macht wieder mit.